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Sicherlich weißt du, dass Klarheit und Konzentration wichtige Eigenschaften für Erfolg sind. Triff eine Entscheidung und verfolge sie mit Leidenschaft und Energie und du wirst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein.

Aber was ist, wenn du unsicher bist und keine Klarheit hast, wie der nächste Schritt aussehen könnte? Was ist, wenn du dich nicht entscheiden kannst, was du als nächstes tun möchtest?

Diese 11 Tipps helfen dir, mehr Klarheit in dein Leben zu bringen. 

11 Wege um Klarheit zu erlangen

1. Übernimm Verantwortung für deine eigene Klarheit

Viele gehen davon aus, dass sich Klarheit irgendwann schon von selbst einstellen wird, wenn sie nur lange genug warten. Andere schauen sich den Lebensweg von anderen Menschen an und vertrauen darauf, dass das schon eine gute Orientierung sein wird.

Es scheint weit verbreitet zu sein, dass Klarheit etwas ist, das von außen verliehen wird. Oder dass sie in irgendeiner Weise ein Zufall ist. Frei nach dem Motto: Manche haben Glück und finden ihre Berufung, andere eben nicht.

Diese Haltung ist jedoch ziemlich selbstzerstörerisch.

Klarheit ist nichts, das von außen kommt. Klarheit ist auch keine Frage des Glücks. Klarheit ist etwas, das du dir selbst schaffst.

Klarheit ist eine Entscheidung.

Mit diesen Tipps lernst du, die richtigen Entscheidungen zu treffen

Den Grad, den du gerade an Klarheit in deinem Leben erlebst, ist das, was du beschlossen hast, zu schaffen. Selbst wenn du dich nicht entscheidest, ist das immer noch eine Entscheidung: nämlich die Entscheidung, weiter im Ungewissen zu bleiben.

Um eine Entscheidung treffen zu können, musst du dich von anderen möglichen Richtungen abgrenzen. Für alle Richtungen offen zu bleiben, heißt auch Verwirrung, Unschärfe und keinen Fokus zu haben.

Deine Energie verteilt sich dann auf viele Bereiche, anstatt den einen Weg richtig zu gehen. Sobald du dich auf eine bestimmte Richtung festlegst, kommt Klarheit automatisch. Und sei es die Klarheit darüber, dass der Weg nicht der Richtige für dich war.

Und ja, es ist klug, offen zu bleiben und flexibel reagieren zu können. Es ist aber was anderes, für sich selbst oder andere nicht greifbar zu sein und auf wischiwaschi Aussagen zurückzugreifen.

Das gilt im Berufsleben genauso wie im Beziehungs- oder Freundschaftskontext. Wenn ich drei Mal einen Freund frage, ob er Lust hat, was zu unternehmen und ich bekomme jedes Mal die Aussage „ja mal sehen“, dann frage ich gewiss kein viertes Mal mehr nach, sondern konzentriere mich auf Menschen, die ganz klar ausdrücken können, was passt und was nicht.

Wenn sich dein derzeitiger Grad an Klarheit verbessern soll, akzeptiere, dass du aktiv etwas daran ändern musst. Klarheit liegt 100% in deiner Verantwortung. Sie wird nicht geschehen, wenn du sie nicht geschehen lässt.

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2. Vermeide das Gegenteil von Klarheit

Wenn du mehr Klarheit im Leben möchtest, musst du dich von Dingen lösen, die sich negativ auf deine Klarheit auswirken.

Zu den Mustern, die verhindern, klarer zu sehen, gehören folgende:

  • sich mit Menschen umgeben, die unkonzentiert sind und sich ohne Richtung treiben lassen
  • mit Menschen zusammen sein, deren Ziele und Werte im Widerspruch zu deinen stehen
  • deinen Verstand und Gefühle mit Junkfood, Alkohol oder Drogen betäuben
  • ständiges Jammern und Beklagen über die aktuelle Situation, ohne ins Handeln zu kommen

Zu den Mustern, die die Klarheit fördern, gehören:

  • sich mit Menschen umgeben, die selbst Ziele haben und diese auch erreichen
  • mit Menschen zusammensein, deren Werte mit deinen übereinstimmen
  • gesunde und frische Lebensmittel essen, die deinem Körper und deiner Gesundheit gut tun
  • Ziele haben und die nächsten Schritte planen, um diese Ziele auch erreichen zu können

Wenn du von Menschen umgeben bist, die dich verwirren oder klein halten, versuche Abstand zu gewinnen und gib dir den Raum, um Klarheit zu schaffen.

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3. Was hat dir in der Vergangenheit geholfen?

Es ist natürlich, dass der Grad an Klarheit nicht immer gleich hoch ist. Es wird Phasen in deinem Leben geben, da bist du sehr klar und weißt genau, was zu tun ist. Und dann gibt es Phasen, da bist du extrem unsicher. Völlig normal.

Begib dich auf Gedankenreise und erinnere dich an solche Phasen, in denen du das ein oder andere Extrem erlebt hast. Wie hat sich das angefühlt? Was waren die ursächlichen Faktoren für die Klarheit bzw. Unklarheit? Und wie hat sich die Klarheit eingestellt, um den nächsten Schritt zu gehen?

Wenn du diese Faktoren kennst, weißt du, was du musst, um davon mehr bzw. weniger zu haben. Das mag jetzt sehr einfach klingen, aber das ist es auch! Vielleicht war dir das bisher gar nicht so bewusst, dass du gewiss schon mit Extremsituationen in deinem Leben zu tun hattest und diese erfolgreich gemeistert hast.

Vielleicht haben schon ganz banale Maßnahmen dazu geführt, dass du klarer wurdest:

  • Fühltest du dich sicherer und klarer, als du begonnen hast, dir deine Ziele aufzuschreiben?
  • Oder eine Pro- und Kontra-Liste zu machen?
  • Oder hast du mit jemandem über deine Situation gesprochen, der nochmal eine völlig andere Perspektive in deine Gedanken bringen konnte?
  • Oder hast du dir gedacht, Augen zu und durch, wird schon werden?

Was immer es war, was dir in der Vergangenheit geholfen hat, teste aus, ob es dir jetzt auch mehr Klarheit verschafft.

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4. Nutze die Visualisierung für mehr Klarheit

Vielleicht glaubst du, dass deine äußere Realität auf eine bestimmte Art und Weise sein muss, damit du dich klar fühlst. Manchmal reicht es aber auch aus, deine Vorstellungskraft zu nutzen, um ein Gefühl von Klarheit zu erzeugen.

Klarheit ist mehr als nur ein Gefühl. Es gibt einen emotionalen Zustand, der damit verbunden ist, aber es ist mehr als das. Klarheit ist eine bestimmte Ausstrahlung. Wenn du wirklich klar bist, kannst du diese Ausstrahlung in jeder Zelle deines Wesens spüren. Dein Verstand und deine Gefühle sind zentriert. Es gibt keine Zweifel oder Unsicherheiten. Klarheit ist ein sehr kraftvoller Zustand.

Stell dir vor, wie es wäre, wenn du dir über die Richtung in deinem Leben völlig im Klaren wärst.

  • Welche Menschen, welche Situationen würden in deinem Leben vorkommen?
  • Wie würdest du dich kleiden, wie bewegst du dich und wie kommunizierst du mit anderen, wenn du dir völlig klar darüber bist, wie dein Leben aussehen soll?
  • Wie ist das Gefühl dazu?

In meinem Online-Kurs habe ich dazu eine sehr schöne Übung, die diese Visualisierung mit sehr starken Fragen unterstützt.

Visualisiere mindestens 10-20 Minuten pro Tag, bis sich die Schwingung der Klarheit für dich normal und natürlich anfühlt. Je mehr du dich darin übst, diese Schwingung zu halten, desto mehr Klarheit wirst du in allen Entscheidungen, die du triffst, einbringen.

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5. Nimm Hilfe an, wenn du sie brauchst

In Zeiten der Verwirrung und Unklarheit ist Unterstützung Gold wert. Doch Vorsicht, nicht jede helfende Hand ist gleichwertig.

Wenn du in einem Labyrinth der Unsicherheit gefangen bist, solltest du dir eher jemanden suchen, der erfahren ist – vielleicht jemanden mit einem Rucksack voller Weisheit und Erfahrung.

Und falls es da diesen einen begeisterten Freund gibt, der vielleicht nicht so viele Erfahrungen hat, aber die beste Absicht, achte darauf, dass seine Begeisterung nicht versehentlich deine Kompassnadel durcheinander bringt.

Nicht zu vergessen, die Neutralität. In deiner Suche nach Klarheit ist es klug, jemanden einzuschalten, der nicht persönlich in deiner Situation verstrickt ist. Denn manchmal kann ein frischer Blick von außen Wunder wirken, als würde jemand eine Taschenlampe in den dunklen Raum deiner Gedanken halten.

Auch wenn dir jemand den Kurs weisen kann, liegt es an dir, das Ruder zu übernehmen. Lass dir von einem erfahrenen Lotsen helfen, aber übergib ihm nicht das Steuer. Ein kompetenter Berater kann Wege aufzeigen und Richtungen bestätigen, aber den endgültigen Pfad musst du selbst gestalten und gehen.

Es ist, als hättest du einen Bergführer an deiner Seite, der dir den Weg zum Gipfel zeigen kann, aber den Aufstieg musst du selbst bewältigen. Nutze Hilfe als wertvolle Ressource, um deine Reise zu erleichtern.

6. Jedes Ziel ist besser als gar kein Ziel

Wenn man sie bittet, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um einige Ziele aufzuschreiben, jammern manche Menschen gerne: „Aber ich weiß nicht, was ich aufschreiben soll. Ich weiß nicht, was meine Ziele sind.“

Wenn du auch jemand bist, der nicht weiß, was sein Ziel ist, solltest du aufschreiben: „Ich will nichts!“ Wenn dein Blatt leer ist, oder du gar keines hast, dann ist dein Ziel „nichts“! Das ist es, worum du bittest und genau das wirst du auch bekommen.

Menschen, die nicht wissen, worum sie bitten sollen, sagen in Wirklichkeit: „Ich will nichts. Mir fällt keine einzige Sache ein, die ich will. Also bitte ich um genau nichts.“

Wie klingt das in deinen Ohren? 

Ich bin mir sicher, dass dir etwas einfällt, worum du bitten könntest, das besser ist als nichts. Bitte um Gesundheit für dich und deine Lieben. Bitte um gutes Essen, das alle satt und zufrieden macht. Bitte um 100 EUR extra. Bitte um freundliche Menschen in deinem Umfeld, die dich unterstützen.

Alles ist besser als nichts.

Stell dir vor, du fragst ein Kind: „Was wünschst du dir zu Weihnachten?“ Es wäre ein ziemlich seltsames Kind, wenn es antwortet: „Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Nur keine Mühe.“

Sei dankbar für alles, was du schon hast. Aber sei dir auch bewusst, dass du Ziele im Leben haben musst, um nicht stehen zu bleiben.

Setz dich keinesfalls unter Druck, die perfekte Liste mit Zielen zu erstellen. Aber schreibe einfach ein paar Dinge auf, die dir gefallen, z. B. neue Erfahren, die du gerne machen würdest, einen Ort besuchen, der dir gefällt, eine Speise testen, die du gerne mal ausprobieren möchtest, jemanden treffen, den du gerne kennenlernen möchtest.

Wenn du dir angewöhnst, dir Ziele zu setzen und diese auch erreichst, werden dir bessere Ziele einfallen. Du musst dir gar nicht so viele Gedanken darüber machen, wie du die Welt verändern kannst. Konzentriere dich auf einige attraktive, aber kleinere Errungenschaften. Alles weitere kommt dann automatisch.

Ein Ziel zu haben, ist die wichtigste Voraussetzung, um dein Leben zu gestalten

7. Schreibe deine Ziele auf

Dies ist eine bekannte Erfolgsgewohnheit, die jedoch von den meisten Menschen nicht konsequent umgesetzt wird.

Sobald du deine Ziele aufschreibst, wirst du einen Schub an Klarheit erleben. Und jedes Mal, wenn du deine Ziele überprüfst, wirst du weitere Klarheit gewinnen.

Das Aufschreiben deiner Ziele zwingt dich dazu, sie klarer und präziser zu formulieren. Ein Ziel kann leicht verschwommen bleiben, wenn man es nur im Kopf hat, aber wenn es in deinem Kopf festsitzt und du es nicht einmal aufschreiben kannst, ist es eher eine Fantasie als ein Ziel. Die schriftliche Fixierung deines Ziels ist der erste wichtige Schritt, um es in die Tat umzusetzen.

Was auch immer du als Fantasie behalten möchtest, lass es in deiner Vorstellung. Aber was immer du in der physischen Realität erleben möchten, schreib es auf.

Bohre deine Ziele immer wieder in dein Unterbewusstsein, indem du sie täglich wiederholst. Stelle dir deine schriftlichen Ziele als physisch real vor – nicht als Fantasie – und schon bald werden deine inneren Ressourcen darauf ausgerichtet sein, diese Ziele zu verwirklichen. Es dauert eine Weile, das Unterbewusstsein durch Wiederholung zu konditionieren, aber wenn du diese Gewohnheit beibehältst, wirst du anfangen, subtile Veränderungen zu bemerken, die dich deinen Zielen immer näher bringen.

8. Konkretisiere deine Ziele

Zu Beginn schreibst du vielleicht ein Ziel wie „Ich habe einen Job, der mir Spaß macht“ auf. Das ist für den Anfang ganz gut, aber es ist kein sehr aussagekräftiges Ziel, weil es so unscharf ist. Dein Verstand wird es schwer haben, sich daran festzuhalten und Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn du Ziele aufschreibst, versuche, sie so konkret wie möglich zu erfassen.

Anstatt nach einem Job zu fragen, der dir Spaß macht, könntest du zum Beispiel sagen: „Ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit, Bücher zu schreiben.“ Das ist ein positiver Schritt hin zu mehr Spezifität.

Wenn du dann über dieses Ziel nachdenkst, kannst du zu „Ich verdiene mit Leichtigkeit und Freude 100.000 EUR pro Jahr, indem ich spannende Romane schreibe, die Menschen berühren und inspirieren.“ übergehen. Dieses Ziel ist noch viel klarer.

Klare schriftliche Ziele helfen dir, dich zu konzentrieren. Unscharfe Ziele lassen dich im Ungewissen.

Es gibt keinen Grund, überflüssige Details hinzuzufügen, die für dich irrelevant sind, aber wenn du genauer sagen kannst, was du wirklich willst, wirst du deine Ziele schneller erreichen, auch weil klarere Ziele weniger anfällig für Aufschieberitis sind. Es ist zu einfach, ein Ziel hinauszuzögern, wenn man nicht weiß, was der nächste Schritt sein könnte.

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9. Konzentriere dich auf den Weg, nicht nur auf das Endergebnis

Manchmal ist der Weg, auf dem man ein bestimmtes Ziel erreicht, wichtiger als das Ziel selbst.

Als ich mit meinem Studium fertig war, wollte ich natürlich anfangen zu arbeiten und mein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen. Ich schrieb also eine Bewerbung nach der anderen und … bekam eine Absage nach der anderen. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie frustriert ich war. Noch weiter studieren wollte ich nicht, da ich schon seit jeher eher praktisch und umsetzungsstark veranlagt bin. Also musste ich meine Taktik ändern: Um praktische Erfahrungen sammeln zu können, habe ich mich auf diverse Praktikumsplätze beworben und siehe da, auf einmal ging alles total leicht. Ich hatte quasi die freie Auswahl. Dieser „Umweg“ ließ mich ein Praktikum in Brüssel und eines in Malaga absolvieren. Und was soll ich sagen: Es waren mit die schönsten Erfahrungen in meinem Leben.

Rückblickend – nach mittlerweile über 20 Jahren im Berufsleben – hätte diese Phase auch gerne noch länger gehen können. Ich hab so viele Erlebnisse und Eindrücke sammeln können, so viele tolle Menschen kennengelernt und meine Sprach- und kulturellen Kenntnisse erweitert.

Manchmal wirst du erst über Umwege an dein Ziel kommen. Auch wenn es im ersten Moment danach aussieht, als würde gar nichts funktionieren, gehören diese Erfahrungen einfach dazu. Genieße sie.

Es kann Spaß machen, einen Umweg zu machen.

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10. Priorisiere, was du erreichen willst

Wenn man viele Ziele hat, kann man leicht in die Falle tappen, zwischen verschiedenen Zielen hin und her zu springen und bei keinem von ihnen Fortschritte zu machen. Wenn du ein Ziel tatsächlich erreichen willst, solltest du dich auf ein Hauptziel konzentrieren, bis du es erreicht hast. Erst dann gehst du zu einem anderen Ziel über. Wenn du zu viele konkurrierende Ziele hast, verteilst du nur deine Energien.

Es ist schön, eine lange Liste von Zielen zu haben, aber welches dieser Ziele ist für dich im Moment am wichtigsten? Welches willst du zuerst erreichen? Mache dieses Ziel zu deinem Hauptziel und konzentriere dich auf seine Erreichung. Wenn du an diesem Ziel arbeiten kannst, tue es. Arbeiten an anderen Zielen, während du auf Antworten von anderen wartest oder wenn du einfach eine Pause vom ersten Ziel brauchst.

Was ist, wenn du ein wirklich großes Ziel hast, dessen Erreichung viele Jahre dauern wird? Hier gilt die gleiche Regel. Wenn dieses Ziel wirklich wichtig für dich ist, solltest du dein Leben darauf ausrichten. Andernfalls ist es unwahrscheinlich, dass du die Dynamik aufrechterhalten kannst, die für die Verwirklichung des Ziels erforderlich ist. Wenn dir das jedoch zu viel ist, kannst du dein Ziel auf etwas Überschaubares reduzieren. Brich es in kleinere Teilziele herunter, die du erreichen willst.

Wenn du auf das vergangene Jahr zurückblickst, wirst du feststellen, dass du große Fortschritte in Richtung deines Hauptziels gemacht hast.

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11. Sei bereit für Experimente, solange du dich bewegst

Manchmal ist es schwierig, sich ein klares Ziel zu setzen, weil man noch nicht weiß, wie der genaue Weg bzw. das Ergebnis aussehen soll. In diesem Fall kann man experimentieren, um Klarheit über den Zielraum zu gewinnen, den man erforscht.

Ich hatte meine Heimat viele Jahre in der IT/Digitaliserungsbranche. Dort ist es üblich, dass man iterativ an die Entwicklung von neuen Produkten heran geht – das heißt, man entwickelt in Ausbaustufen, fängt ganz klein meistens mit einem Prototypen an, passt das Produkt anhand von Kundenfeedbacks immer neu an und verbessert es somit kontinuierlich. Oft ist es so, dass man anfangs gar nicht weiß, wie das Endprodukt aussehen wird. Im Prinzip fängt man mit einer Idee an, von der man glaubt, dass sie funktionieren könnte und entwickelt sie im Laufe des Prozesses weiter. Erst dann wird nämlich klar, wie das Ergebnis aussehen könnte.

Beruflich war ich eigentlich immer sehr flexibel. Ich war nie diejenige, die nach der Schule oder dem Studium direkt wusste, wo es sie beruflich hintreibt. Und irgendwie haben mich immer die richtigen Jobs gefunden. Ich arbeitete lange in einem Job, den ich als absolute Quereinsteigerin angefangen habe – studiert hatte ich etwas völlig anderes, von dem ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, darin zu arbeiten. Und jedes Mal nach einigen Jahren wusste ich, wann es Zeit wurde, sich auf neue Pfade zu begeben. Einige davon zeigten mir eher, was ich nicht (mehr) möchte, also wiesen mir sehr direkt den Weg in Richtung Klarheit. Und einer davon hat mir den Weg geebnet, mich 2019 selbstständig zu machen, eine neue Ausbildung anzufangen und mein Herzensthema, die persönliche Weiterentwicklung, auch anderen Menschen nahe zu bringen. Etwas, von dem ich in meinen ersten 35 Lebensjahren nie gedachte hätte, dass das mein Weg sein könnte.

Manchmal muss man sich erst in Bewegung setzen, bevor man sich Klarheit verschaffen kann. Wenn du in Bewegung bist, hast du mehr Klarheit als wenn du stillstehst.

Warte nicht darauf, dass Klarheit zu dir kommt. Du bist dafür verantwortlich, deine eigene Klarheit aus dir heraus zu schaffen. Wenn es dir an Klarheit mangelt, dann schaffe sie dir selbst.

Das Geheimnis nachhaltiger Veränderungen

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