Stellst du dir manchmal auch die Frage, was der Grund ist, warum wir überhaupt existieren?
Und was eigentlich dein wahrer Lebenszweck ist?
Ich spreche nicht von deinem Job, deinen täglichen Pflichten oder deinen langfristigen Zielen. Ich meine den wahren Grund, warum du überhaupt hier bist – den Grund, warum es dich auf dieser Welt gibt.
Warum du erst dein Glas leeren musst
Vielleicht denkst du manchmal darüber nach, ob das Leben einen bestimmten Sinn hat oder ob du eine klare Aufgabe hier hast. Stell dir vor, du bist jemand, der nicht so recht daran glaubt, dass das Leben immer einen festen Plan hat, so wie ein Abenteurer, der nicht immer eine genaue Karte hat, aber dennoch loszieht, um Neues zu entdecken.
Glaubst du nicht daran, dass es einen bestimmten Zweck für dein Dasein gibt? Das ist völlig in Ordnung. Das wird dich aber nicht daran hindern, unterwegs vielleicht deinen eigenen Weg zu finden – ähnlich wie du auch ohne genau zu wissen, wie Schwerkraft funktioniert, trotzdem nicht einfach schwebst, sondern der Boden dich hält.
Falls du zu den Menschen gehörst, die denken, dass sie keine klare Aufgabe im Leben haben, ist das okay. Du könntest dennoch einmal darüber nachdenken: Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte, wenn du eine Weile investierst, um darüber nachzudenken?
Ein weiser Mann bat Bruce Lee einst, ihm alles über Kampfkunst beizubringen. Bruce hielt zwei Gläser hoch, beide mit Flüssigkeit gefüllt. Er sagte: „Stell dir vor, das erste Glas steht für all das, was du über Kampfkunst weißt. Das zweite Glas steht für all mein Wissen. Doch um mein Wissen in dein Glas fließen zu lassen, musst du erst Platz schaffen, indem du dein Glas von deinem Wissen leerst.“
Wenn du herausfinden möchtest, was deine wahre Lebensaufgabe ist, könnte es helfen, alte Denkmuster loszulassen – so wie du Platz in einem Glas schaffst, um etwas Neues hineinzugießen. Vielleicht hast du bisher gelernt, dass du vielleicht keine klare Aufgabe hast. Aber wer weiß, vielleicht ist da draußen etwas, das darauf wartet, von dir entdeckt zu werden – so wie ein Schatz im Dschungel des Lebens.
Wie kannst du also deinen Lebenszweck entdecken?
Heute stelle ich dir eine besonders einfache Methode vor, die für jeden zugänglich ist.
Je offener du diesem Prozess begegnest und je mehr du daran glaubst, dass er funktionieren kann, desto schneller wirst du Ergebnisse sehen. Selbst wenn du aber Zweifel hegst oder denkst, dass es vielleicht Zeitverschwendung sein könnte, lass mich dir versichern: Wenn du die Schritte befolgst, wirst du Fortschritte machen – es könnte nur etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
1. Hol dir ein leeres Blatt Papier oder öffne ein Textverarbeitungsprogramm auf deinem Computer/Smartphone.
2. Schreib oben auf: „Was ist mein wahrer Lebenszweck?“
3. Schreib eine Antwort hin, die dir spontan in den Kopf kommt. Das muss keine lange Antwort sein, nur ein kurzer Gedanke reicht.
Wiederhole Schritt 3 so oft, bis du eine Antwort findest, die dich berührt, die dich vielleicht sogar fröhlich oder nachdenklich stimmt. Das ist deine Richtung.
Das ist alles, was du tun musst.
Entfessle deine innere Motivation und erreiche deine Ziele
Für viele Menschen wird diese Übung sehr aufschlussreich sein, während andere sie möglicherweise nicht so bedeutend finden.
Es dauert normalerweise 15 bis 20 Minuten, um sich von all den Gedanken und Einflüssen zu lösen, die dich bisher gelenkt haben, was dein Lebenszweck sein könnte.
Es kann sein, dass dir zunächst einige Antworten in den Sinn kommen, die nicht wirklich passen. Aber sei geduldig – sobald du die richtige Antwort findest, wirst du es spüren, als käme sie aus einer tieferen Quelle.
Besonders wenn du bisher wenig darüber nachgedacht hast, kann es eine Weile dauern, bis du alle falschen Antworten aussortiert hast – vielleicht sogar eine Stunde oder mehr.
Bleib dran, denn nach 100, 200 oder sogar 500 Antworten wirst du auf eine stoßen, die dich emotional berührt, die dir eine Gänsehaut verschafft. Die Antwort, die dich tief bewegt.
Wenn dir das Ganze zunächst etwas seltsam vorkommt, ist das in Ordnung. Lass dich davon nicht abschrecken, sondern probiere es einfach aus.
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Dein Lebenszweck ist tief in deinem Unterbewusstsein verankert
Während du diesen Prozess durchläufst, wirst du feststellen, dass einige deiner Antworten sich ähneln können. Es ist sogar möglich, dass dir Antworten wiederholt in den Sinn kommen. Dann gibt es Momente, in denen du eine neue Richtung einschlägst und 10-20 Antworten zu einem anderen Aspekt findest. Das ist absolut in Ordnung. Du kannst jede Idee aufschreiben, die dir einfällt, und dabei einfach weiterschreiben.
Mittendrin, normalerweise nach etwa 50-100 Antworten, könntest du das Gefühl bekommen, dass alles etwas chaotisch erscheint. Vielleicht verspürst du den Drang, abzubrechen und etwas anderes zu tun. Dieser Widerstand ist ganz normal. Lass dich nicht davon abbringen und setze deine Gedanken einfach fort. Dieses Gefühl des Widerstands wird mit der Zeit nachlassen.
Vielleicht entdeckst du auch Antworten, die dich emotional berühren, ohne dich jedoch zu überwältigen. Das kann ein Zeichen sein, dass du der Wahrheit näher kommst. Merke dir diese Antworten, um später darauf aufzubauen. Jede Antwort enthält einen Teil deiner Intention, auch wenn er noch nicht komplett klar ist. Solche Antworten zeigen, dass du allmählich in Fahrt kommst. Mach einfach weiter.
Wichtig ist, dass du diese Übung ohne Unterbrechungen für dich alleine durchführst. Wenn du oft dazu neigst, erstmal alles abzulehnen, kannst du sogar mit Antworten wie „Ich habe keinen bestimmten Sinn“ oder „Das Leben scheint sinnlos“ starten und von dort aus weiterarbeiten. Wenn du dranbleibst, wirst du mit der Zeit zu einer Antwort gelangen, die für dich Sinn ergibt.
Deinen Lebenszweck zu finden, ist der leichte Teil
Sobald du deine einzigartige Antwort auf die Frage findest, warum du hier bist, wirst du spüren, wie sie tief in dir nachklingt. Die Worte werden eine besondere Energie für dich haben, und du wirst diese Energie spüren, jedes Mal, wenn du sie liest.
Deine Bestimmung zu entdecken ist der erste Schritt. Doch die Herausforderung liegt darin, kontinuierlich an dir zu arbeiten, bis du diese Bestimmung wirst.
Selbstverständlich wird dieser Prozess nicht funktionieren, wenn du vorzeitig aufhörst, bevor du deine Lebensbestimmung gefunden hast. Die meisten Menschen werden in weniger als einer Stunde zu einem Ergebnis kommen.
Falls du jedoch fest in deinen Überzeugungen verankert bist und dich dem Prozess widersetzt, könnten mehrere Sitzungen oder Stunden erforderlich sein. Aber es ist wahrscheinlich, dass solche Menschen entweder vorzeitig aufgeben – vielleicht schon in den ersten 15 Minuten – oder den Prozess gar nicht erst ausprobieren werden.
Warum nicht einfach einen Versuch wagen? Zumindest wirst du eins von zwei Dingen herausfinden: Entweder du wirst deinen wahren Lebenszweck erkennen oder erkennen, dass du momentan keine Motivation verspürst, ihn zu entdecken.
Mach deine Entwicklungspotenziale sichtbar –
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