Es ist kein Geheimnis, dass negatives Denken einen großen Einfluss auf dein Leben haben kann.
Ob du weniger Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten hast oder dich davon abhältst, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren – negative Gedanken können ein großes Hindernis auf dem Weg zum Erfolg sein.
Finde heraus, was du konkret tun kannst.
Aber die gute Nachricht ist, dass du nicht für immer mit diesen Gedanken leben musst. Mit etwas Arbeit und Hingabe kannst du dich aus dem Kreislauf der Negativität befreien und deinen Geist zurückgewinnen!
Ständig setzen wir uns selbst unter Druck.
Hast du auch ständig das Gefühl, du müsstest noch dies oder solltest jenes tun?
• Heute schon Sport gemacht?
• Das Wochenende organisiert?
• Teppich gesaugt?
• Auto gewaschen?
Ich würde mal wetten, bei keinem der oben genannten Dinge kommt es darauf an, ob du es jetzt sofort erledigst oder vielleicht doch lieber morgen.
Ich will hier auch keine Lanze für Prokrastination brechen. Na klar fühlt es sich gut an, wenn Dinge einfach erledigt sind.
Aber wenn du Erwartungen an dich von außen spürst, solltest du mal genauer hinspüren.
Wer spricht da eigentlich genau zu dir?
- Hatte deine Mutter immer tiptop gesaugte Böden?
- War deinem Vater immer wichtig, dass das Auto sauber ist?
- War dein Bruder/deine Schwester vielleicht immer besonders sportlich?
- Ist deine Schwiegermutter das Organisationstalent schlechthin?
Also, wessen Stimme hast du im Ohr, wenn du dich selbst unter Druck setzt?
In den meisten Fällen handelt es sich um Glaubenssätze, die wir in der Kindheit gelernt haben. Als Erwachsener halten wir diese Glaubenssätze leider immer noch für die Wahrheit.
Obwohl sie gar nichts mit dir zu tun haben (müssen).
Da wie gesagt die meisten Glaubenssätze aus der Kindheit herrühren, laufen diese als unbewusstes Programm ab. Also ganz oft ist uns überhaupt nicht bewusst, was tief verankert dazu führt, dass wir das Leben führen, das wir gerade führen.
Daher ist ein ganz wichtiger Schritt, dass du dir darüber klar wirst, was eigentlich deine Glaubenssätze sind und woher diese kommen.
Genau das ist die Voraussetzung, um negative Glaubenssätze aufzulösen.
Negative Denkmuster erkennen
Der erste Schritt, um negative Gedankenmuster zu durchbrechen, besteht darin, sie zu erkennen.
Nimm dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken, was diese Muster für dich sind – gibt es bestimmte Themen oder Bereiche in deinem Leben, die mehr negative als positive Gedanken hervorbringen?
Ertappst du dich oft dabei, wie du in einer Grübelschleife über vergangene Fehler oder Dinge, die du gerne anders gemacht hättest, festhängst?
Sobald du die Bereiche identifiziert hast, in denen deine Gedanken am negativsten sind, wird es dir leichter fallen, sie direkt anzugehen.
Ersetze negative Gedanken durch positive Gedanken
Sobald du weißt, welche negativen Gedankenmuster sich negativ auf dein Leben auswirken, ist es an der Zeit, sie durch positive zu ersetzen.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung von Affirmationen – Aussagen, die uns an unseren eigenen Wert und unsere Kraft erinnern.
Was dir einmal als Kind eingetrichtert und einprogrammiert wurde, kannst du dir als Erwachsener auch wieder umprogrammieren.
Mit Affirmationen nimmst du den negativen Glaubenssatz und wandelst ihn in die positive Variante um.
Aus dem Satz „Ich bin es nicht wert, viel Geld zu verdienen.“ wird somit „Ich bin es wert, viel Geld zu verdienen.“
Ganz wichtig bei dieser Übung ist dein Gefühl dahinter!
Wenn du Affirmationen benutzt, reicht es nicht aus, dir nur positive Sätze aufzusagen.
Du musst fühlen, was dieser neue positive Satz in dir bewirkt.
Wie fühlt es sich an, viel Geld zu verdienen?
Wie fühlt es sich an, eine harmonische und glückliche Partnerschaft zu führen?
Wie fühlt es sich an, wenn du gesund, schlank und fit bist?
Jeden Morgen Affirmationen aufzuschreiben oder sie den ganzen Tag über laut zu wiederholen, kann uns helfen, unser Gehirn so umzuprogrammieren, dass wir positiver über uns und unser Leben denken.
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Setz dich selbst an die erste Stelle
Wir geraten leicht in einen endlosen Kreislauf des „Tuns“, ohne uns Zeit für Ruhe und Selbstreflexion zu gönnen.
Wenn wir uns keine Zeit für uns selbst nehmen, kann es schwer sein, zu erkennen, wann wir eine Pause brauchen oder Raum für Positives in unserem Leben schaffen.
Einige Ideen, wie du dich selbst an die erste Stelle setzen kannst, sind Spaziergänge im Freien, das Hören beruhigender Musik, das Lesen von Büchern, die dich inspirieren, das regelmäßige Führen eines Tagebuchs – was auch immer dir den geistigen Freiraum verschafft, den du brauchst, um positives Denken zu kultivieren!
Sei also auf der einen Seiten geduldig und liebevoll mit dir. Und auf der anderen Seite mache es für dich zu einem Ritual, deine negativen Glaubenssätze kontinuierlich aufzulösen – und sei dabei diszipliniert.
Das Auflösen von Glaubenssätzen ist ein langfristiger Prozess. Von jetzt auf gleich wirst du deine alten Muster nicht überschreiben. Je nach Tiefe kann dieser Prozess Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern.
Grenzen setzen – Wie du lernst, für deine Bedürfnisse einzustehen
Fazit
Sich von negativen Denkmustern zu befreien, kostet Zeit und Mühe, aber auf lange Sicht lohnt es sich sehr!
Beginne damit, herauszufinden, welche Bereiche in deinem Leben mehr Negativität als Positives hervorbringen, und arbeite dann daran, diese Gedanken durch positivere zu ersetzen.
Vergiss nicht, dass du dich immer zuerst um dich selbst kümmern solltest. Nimm dir jeden Tag genügend Zeit für dich selbst, damit du dich darauf konzentrieren kannst, dich ein für alle Mal von diesen schädlichen Gedankenmustern zu lösen!
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