Um gute Gewohnheiten zu etablieren, musst du eine zeitlang dran bleiben. Dein Gehirn und dein Körper müssen sich an den neuen Rhythmus oder die neue Tätigkeit gewöhnen. 30-Tage-Challenges sind dafür perfekt geeignet.
Das Gehirn liebt Routinen
Vielleicht sagst du jetzt, die 6 Regeln für Einsteiger sind mir zu simpel. Die befolge ich ohnehin schon seit längerem.
Dann habe ich hier noch ein paar Inspirationen für 30-Tage-Challenges für Körper, Geist und Seele, die dir unglaublich gut tun. Wenn du ein paar Mini-Gewohnheiten etablierst, gehen diese irgendwann in Fleisch und Blut über und du bist überrascht, warum du sie nicht schon viel früher in deinen Alltag integriert hast.
Manchmal entsteht dann auch ein Domino-Effekt, weil du mehrere Routinen miteinander kombinieren kannst und du eine klare Abfolge hast. Das wiederum strukturiert dir den Tag und du hast jeden Tag das Gefühl, was geschafft zu haben.
Um nicht frustriert zu sein, nimm dir bitte immer nur eine Challenge zur Brust. Sobald diese etabliert ist – gerne über die 30 Tage hinaus – kannst du eine neue hinzufügen.
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Meine ganz persönlichen 30-Tages-Challenges findest du hier
Vier 30-Tage-Challenges, die dir gut tun
#1 Jeden Tag eine Stunde früher als gewohnt aufstehen!
Wenn du bislang 7 Uhr morgens aufgestanden bist, versuche, dich an 6 Uhr zu gewöhnen. Eine Stunde morgens mehr Zeit für dich zu haben, wird dein Leben verändern.
Je nach Routine wirst du genug Zeit haben, um dich in Ruhe fertig zu machen. In Ruhe zu frühstücken. Dein Bett zu machen. Eventuell schon leichte Hausarbeiten erledigen können (Wäsche abhängen, Spülmaschine ausräumen). Oder einfach nur das unbezahlbare Gefühl haben, den Tag ohne Hektik zu starten.
Eine Stunde früher aufstehen klingt echt hart. Du kannst dich hier schrittweise herantasten, wenn du es nicht auf Anhieb packst. In der ersten Woche stehst du 6:45 Uhr auf, in der zweiten Woche 6:30 Uhr, in der dritten 6:15 Uhr und in der vierten letztendlich 6 Uhr.
Wenn das dein Weg ist, dann häng aber bitte noch eine 30-Tage-Challenge hinten dran, wo du konstant 6 Uhr aufstehst. 😉
Challenge #1 führt uns zwangsläufig zu #2.
#2: Täglich vor 22 Uhr schlafen gehen!
Um auf deine 8 Stunden Schlaf zu kommen, solltest du jeden Tag gegen 22 Uhr ins Bett gehen.
Für Nachtmenschen mag das unglaublich hart klingen. Vor allem, weil man als Nachteule da erst so richtig wach wird und quasi Energie ohne Ende hat. Wenn du jedoch ehrlich zu dir bist, nutzt du diese Energie vermutlich auch nur zum Binge-Watchen auf Netflix oder Prokrastinieren bis spät in die Nacht.
Also bevor du sagst, du kannst das nicht: Probiere es aus! Vor allem, wenn du morgens früher aufstehst, solltest du abends entsprechend müder sein als sonst. Zieh es durch und beobachte, was es mit dir macht. Nach ca. einer Woche hat sich der Körper gut darauf eingestellt.
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#3: Jeden Morgen Sport!
Vielleicht hast du anfangs die Stunde am Morgen, die du täglich mehr zur Verfügung hast, noch nicht verplant, weil du noch ein bisschen träumst und ganz gemütlich in die Gänge kommen willst.
Um die Motivation für das frühe Aufstehen aufrecht zu erhalten, kannst du dir eine Trainingsroutine zurechtlegen. Die meisten werden abends trainieren nach der Arbeit. Stell dir vor, du würdest dein Training schon morgens absolvieren und dein Stoffwechsel wird kräftig angekurbelt.
Was du trainierst, liegt ganz klar bei dir. Je nach Ausstattung und Indoor/Outdoor kann das Joggen, Fitness oder Yoga sein. Vor allem Yoga ist perfekt, um deinen Tag zu starten. Dabei kannst du ganz nach belieben variieren, ob du volle Power geben willst oder ganz sanft deinen Tag beginnst.
Lass dich gerne hier inspirieren.
Die besten Yoga-Videos für Anfänger
#4: Sei kreativ!
Wenn du dein Trainingspensum schon morgens erledigt hast, hast du die Abende zukünftig „frei“. Den ganzen Tag produktiv zu sein, um dann abends nur noch auf der Couch zu liegen, fühlt sich ab und zu sicher gut an.
Wenn du sonst abends aber noch aktiv warst, dann nutze doch die freie Zeit für kreative Dinge: Schreibe zum Beispiel über deine neuen Gewohnheiten und wie du dich dabei fühlst. Oder fange an zu zeichnen. Oder nimm dir vor, jeden Abend mindestens fünf Seiten zu lesen. Probiere mal was Neues aus.
Lass es langsam angehen
Wie gesagt, eine Routine reicht erstmal völlig aus! Überfordere dich nicht damit, immer noch mehr in deinen Tag zu integrieren. Am Ende geht es darum, deinen Tag und deine Energie sinnvoll zu nutzen, um dir gut zu tun.
Beobachte einfach, wie du dich dabei fühlst und ob du gute Gewohnheiten etablieren kannst.
Mach deine Entwicklungspotenziale sichtbar –
Mit dem Rad des Lebens
Schritt 6: Proaktiv sein
Wer proaktiv ist, übernimmt Verantwortung für sein Leben. Proaktiv zu sein ist nicht schwer. Es gibt einige einfache Regeln, die du in dein Leben integrieren kannst, um deine Energie zu steigern. Halte diese Vereinbarungen aber auch unbedingt ein.
Schritt 8: Entscheidungen treffen
Um gute Erfahrungen machen zu können, musst du dich entscheiden. Vielen fällt es schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wie schaffst du es also, dich „richtig“ zu entscheiden?