Das wichtigste Utensil für Yoga
Die passende Yoga Matte für dich
Viel brauchst du nun wirklich nicht, wenn du mit Yoga starten möchtest. Um eine Yoga Matte wirst du jedoch nicht herumkommen.
Damit du dich mit der Wahl deiner Yoga Matte auch richtig wohl fühlst, erfährst du, worauf du achten solltest und was wirklich wichtig ist.
Die Yoga Matte – das wichtigste Utensil für Yoga
Eine spezielle Matte brauchst du für dein Yoga Workout nicht unbedingt. Allerdings ist die Yoga Matte das wichtigste Utensil für einen Yogi. Einfach mit dem Vorteil, dass du deine Übungen körperschonend gestalten kannst. Denn eine gute Yoga Matte polstert deine Knie und gibt dir den nötigen Halt.
Wenn du z. B. schwitzt, sollte die Matte zum einen nicht zu rutschig werden. Zum anderen musst du sie aber auch problemlos reinigen können.
Als Yoga Anfänger wirst du deine Übungen eher im Yoga- oder Fitnessstudio machen. In einem Studio kannst du dir eine Matte leihen – oft kostenlos, manchmal gegen eine kleine Gebühr.
Sobald du jedoch regelmäßig oder auch zuhause Yoga praktizieren möchtest, solltest du dir eine eigene Yoga Matte kaufen.
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Die 3 wichtigsten Gründe für den Kauf einer eigenen Yoga Matte
#1 Hygiene
Bei der Menge an nackten Füßen und schwitzigen Händen, die so eine Yoga Matte täglich sieht, kannst du dir sicher vorstellen, was sich dort alles an Bakterien tummelt. Auch wenn die Matten regelmäßig desinfiziert werden, wirst du ein besseres Gefühl haben, wenn du weißt, dass es dein eigener Schweiß auf der Matte ist. Nur von dir!
#2 Individuelle Passform
Bei deiner eigenen Matte weisst du, was dich erwartet: Du hast vielleicht eine Matte mit anderen Maßen gewählt, weil du dich bequem ausstrecken möchtest, ohne über den Rand rauszurutschen. Oder du hast ein Material, das ökologisch vom Feinsten ist – oder doch die Variante, die 100% rutschfest ist.
#3 Ortsunabhängig
Deine eigene Matte kannst du überall mit hinnehmen: Ins Studio, in den Wald, in den Urlaub. Oder roll sie einfach zu Hause aus. So hast du dein eigenes kleines rechteckiges Zuhause immer bei dir und kannst egal in welcher Umgebung Yoga machen.
Wenn du dich nun also entscheidest, eine eigene Matte zu kaufen, solltest du darauf achten, dass sie eine gute Qualität und die für dich besten Eigenschaften hat.
Diese 5 Kriterien sind wichtig für die Wahl deiner Yoga Matte
#1 Dicke
Da die Matte deine Knie polstern soll, entscheidet die Dicke über den Komfort. Je dicker, desto besser gepolstert. Allerdings kann eine dicke Matte auch schnell rutschig werden. Und bei Balanceübungen wirst du auf dicken Matten ganz schön einsinken: Hier kommst du ab einer Dicke von 6 mm ziemlich ins Schwanken.
Was du ebenfalls bedenken solltest: Je dicker, desto mehr Material, desto schwerer. Das könnte eine Rolle spielen, wenn du die Matte viel transportierst. Im Schnitt sind die meisten Yoga Matten um die 5 mm dick, was für einen breitgefächerten Yoga-Einsatz am besten geeignet ist.
#2 Gewicht
Trägst du deine Matte viel von zuhause ins Studio und zurück – vielleicht sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln, dann solltest du ein bisschen auf das Gewicht achten. Wenn sie ohnehin nur im Wohnzimmer steht und liegt oder du viel mit dem Auto unterwegs bist, ist der Aspekt weniger wichtig.
#3 Größe
Gewicht kommt übrigens nicht nur durch die Dicke und das Material zustande, sondern auch durch die Größe. Meist haben die Matten ein Format von 170 cm x 60 cm oder 180 cm x 70 cm. Wenn du etwas größer bist und dich bequem ausstrecken möchtest, ohne dabei über den Rand zu rutschen, kannst du auch ein Modell mit einer Länge von zwei Metern wählen. Erfahrungsgemäß reichen die Standardmaße bei den Matten aber für die fließenden oder statischen Bewegungen vollkommen.
#4 Material
Im Prinzip eines der wichtigsten Kriterien: Aber auch beim Material gibt es sehr unterschiedliche Vorlieben und Maßstäbe. Yogis sind tendenziell sehr umweltbewusst. Daher entscheiden sie sich oft für eine Matte aus natürlichen, also abbaubaren Materialien. Wohingegen Kunststoff-Matten sehr langlebig und rutschfest sind.
- Kunststoff/PVC – günstig, leicht zu reinigen, halten in der Regel lange, können schädliche Substanzen enthalten, für dynamische Workouts geeignet
- Naturkautschuk – rutschfest, riecht anfangs stark nach Gummi, enthält Latex
- Schurwolle – natürliches Material, langlebig, relativ teuer, eher für entspannte Workouts geeignet
- Kork – natürliches Material, relativ teuer, eher für ruhige Workouts geeignet
#5 Preis
Jetzt hast du dir gedanklich deine Traummatte konfiguriert – und stellst fest, dass dafür horrende Summen aufgerufen werden. Das Geschäft mit Yoga Matten scheint manchmal eine Wissenschaft für sich zu sein. Bevor du viel Geld investierst, versuche so viele unterschiedliche Matten wie möglich zu testen. Oft haben Yogastudios eine kleine Auswahl an verschiedenen Modellen, die du sicherlich beim Training ausprobieren darfst. Preislich ist zwischen 10 und 120 Euro für eine Matte alles drin.
Grundsätzlich gilt: Yoga Matten sollten aus schadstofffreien Materialien bestehen, die rutschfest sind und gut polstern. Das wird definitiv den Unterschied im Preis ausmachen. Darüber hinaus achte darauf, dass die Materialen robust und pflegeleicht sind. Dann wirst du lange Spaß mit deiner Matte haben.
Die besten Geschenk-Ideen für Yoga-Liebhaber findest du hier
Welche Yoga Matte für welchen Yoga Stil?
Für bestimmte Yoga Arten eignen sich manche Materialien besser als andere. So hängt es immer davon ab, was du auf deiner Yoga Matte machen möchtest.
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Schurwolle für ruhige Yoga Einheiten
Wenn du eine ruhige und entspannte Yoga Art praktizierst wie Yin Yoga, dann wirst du vermutlich nicht schwitzen. Im Gegenteil: Du wirst eher dafür sorgen, dass du nicht auskühlst. Also solltest du für deine Yoga-Matte ein Material wählen, was besonders weich und für ruhige Workouts geeignet ist.
#1 Schurwolle – natürliches Material, sehr langlebig, relativ teuer, für entspannte Workouts
#2 Kork – natürliches Material, relativ teuer, für ruhige aber auch anspruchsvollere Workouts, Unterseite besteht meist aus Naturkautschuk
Rutschfest und strapazierfähig für anspruchsvollere Yoga Sessions
Wenn dein Yoga Workout etwas schweißtreibender wie beim Vinyasa, Hatha oder Ashtanga Yoga ist, solltest du auf eine Yoga Matte achten, die rutschfest bleibt, auch wenn du schwitzt. Abgesehen davon sollte sie leicht zu reinigen sein, denn Schweiß ist ein toller Nährboden für Bakterien.
#1 Kunststoff – günstig, leicht zu reinigen, halten sehr lange, für dynamische Workouts
#2 Kautschuk – rutschfest, enthält Latex, können am Anfang wirklich intensiv nach Gummi riechen
Ein Yoga-Block hilft dir auch bei anspruchsvolleren Stellungen
Und, bist du schon gut mit Yoga Zubehör ausgestattet?
Du hast schon deine perfekte Yoga Matte gefunden? Matten Reiniger ist sowieso im Einsatz? Prima! Vielleicht möchtest du noch ein bisschen inspiriert werden, was du auch außerhalb deines Yoga Studios auf der Matte machen kannst? Dann habe ich hier einige der besten kostenlosen Yoga-Videos für dich.
Yoga-Videos für Anfänger
Ob gegen Verspannungen, für einen sanften Start in den Tag oder abends zum Runterkommen.
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Um Verspannungen zu lösen bzw. vorzubeugen, kannst du spezielle Yoga-Übungen machen.
Noch unsicher, welcher Yoga-Stil der Richtige für dich ist?
Vielleicht magst du mal etwas Neues ausprobieren? Wenn du bislang eher auf das Körperliche fokussiert warst, könntest du auch mal die spirituelle Richtung testen. Oder magst du erst noch überzeugt werden, was Yoga für eine Zauberkraft hat?
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Die wichtigsten Yoga-Stile
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