Es gibt diese Momente, in denen dein Leben leise kippt. Ein Satz, ein Verlust, ein Ereignis – und plötzlich passt nichts mehr zu dem, was vorher war.
Der Alltag läuft weiter, aber du fühlst dich wie herausgefallen. Als würdest du auf einer neuen Seite deines Lebens stehen, ohne Überschrift, ohne Richtung.
Vielleicht hast du dich getrennt. Vielleicht hat sich jemand von dir getrennt.
Vielleicht bist du deinen Job los – oder die Sicherheit, die er dir gegeben hat.
Vielleicht bist du einfach nur müde von allem, was du immer „gut gemacht“ hast.
Was auch immer es ist: Es hat etwas mit dir gemacht. Und du spürst – weitermachen wie bisher funktioniert nicht.
In diesem Artikel erfährst du, wie Life Coaching dich in solchen Übergangsphasen begleiten kann – nicht mit schnellen Lösungen, sondern mit ehrlicher Klarheit.
Diese Themen erwarten dich hier:
1. Was Lebensumbrüche und Krisen mit uns machen
2. Warum „einfach weitermachen“ nicht funktioniert
3. Wie Coaching in dieser Phase unterstützen kann
4. Typische Themen im Coaching bei Krisen
5. Was Coaching leisten kann – und was nicht
6. Wenn nichts mehr ist wie vorher, darf etwas Neues entstehen – in deinem Tempo
Was Lebensumbrüche und Krisen mit uns machen
Lebensumbrüche sind oft leiser, als man denkt. Sie kommen nicht immer mit Drama, aber fast immer mit einem inneren Beben. Etwas fällt weg – ein Mensch, ein Job, eine Rolle, ein Selbstbild – und plötzlich ist da ein Gefühl von: „Ich weiß nicht mehr, wer ich bin.“
Das, was früher Struktur gegeben hat, trägt nicht mehr.
Du wachst morgens auf und merkst: Die To-do-Liste läuft weiter, aber dein innerer Kompass ist verschwunden. Vielleicht fühlst du dich leer. Vielleicht unruhig. Vielleicht funktioniert alles noch irgendwie – aber du funktionierst nicht mehr mit.
Typische Begleiter solcher Umbrüche sind:
- Trauer um etwas, das nicht mehr da ist
- Unsicherheit, weil die neue Richtung fehlt
- Schuldgefühle, weil du dich „nicht einfach zusammenreißt“
- Scham, weil du dich plötzlich so verletzlich fühlst
- Und manchmal auch: Erleichterung – die du dir (noch) nicht erlaubst
Eine Krise ist nicht nur ein äußeres Ereignis. Es ist eine innere Bewegung, die dich auffordert, neu hinzuhören. Und genau da setzt gute Begleitung an.
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Warum „einfach weitermachen“ nicht funktioniert
Vielleicht hast du es versucht: funktionieren, durchhalten, weitermachen, als wäre nichts gewesen. Die Tage füllen, die Gedanken wegschieben, so tun, als wäre da einfach eine kleine Delle im Lebenslauf.
Aber Krisen lassen sich nicht „wegrationalisieren“.
Sie drücken auf etwas Tieferes. Auf das, was bisher Halt gegeben hat – und jetzt fehlt. Und wenn du versuchst, zu schnell wieder zu funktionieren, übergehst du genau das, was gerade in dir nach Raum ruft.
Alte Strategien greifen plötzlich nicht mehr. Was früher Sicherheit gegeben hat, wirkt leer. Und selbst die besten Ratschläge („Du musst nach vorn schauen!“, „Das wird schon wieder!“) kommen nicht an – weil du innerlich noch ganz woanders bist.
Ein Umbruch ist keine Störung, die man reparieren muss.
Er ist ein Übergang. Und der braucht etwas, das in unserer Welt oft zu kurz kommt: Zeit. Raum. Und echte Begleitung – ohne Erwartung, dass du bald wieder „die Alte“ bist.
Stell dir vor, du wärst plötzlich gezwungen, alles zu ändern… was würdest du als Erstes tun?
Wie Coaching in dieser Phase unterstützen kann
Coaching ist in Krisen kein Fahrplan – sondern ein sicherer Raum. Ein Raum, in dem du erstmal nur ankommen darfst. Ohne funktionieren zu müssen. Ohne erklären zu müssen. Ohne das Gefühl, dich zusammenreißen zu müssen.
Gutes Coaching will nichts „besser machen“. Es hört zu. Hält mit dir aus. Fragt nach. Und lässt dir Zeit, herauszufinden, was du selbst gerade brauchst – nicht was andere erwarten.
Du musst nicht wissen, wo du hinwillst. Aber du darfst spüren, wo du gerade bist.
In solchen Phasen kann Coaching:
- dir helfen, das Chaos im Kopf zu sortieren
- deine Gefühle ernst nehmen, ohne sie zu bewerten
- dich zurück zu dir bringen, wenn du dich verloren hast
- dich daran erinnern, dass du nicht alles allein halten musst
Coaching füllt keinen Schmerz. Aber es macht ihn begreifbarer – und dich wieder handlungsfähig. Und manchmal ist das der erste Schritt, um aus dem Dazwischen wieder ins Leben zu finden.
Typische Themen im Coaching bei Krisen
Manche Dinge wiederholen sich wie im Film: Du ziehst immer wieder ähnliche Menschen an. Sagst Ja, obwohl du Nein meinst. Oder verlierst dich im Außen, obwohl du eigentlich nach Verbindung suchst.
Diese Muster sind kein Zufall. Sie haben oft mit deiner Geschichte zu tun – mit alten Überzeugungen, verletzten Anteilen oder Schutzstrategien, die früher hilfreich waren und heute einfach nur noch im Weg stehen.
Im Coaching schauen wir genau hin – aber nicht mit dem Finger auf die „Fehler“, sondern mit Verständnis. Du wirst nicht analysiert, sondern begleitet. Und genau in diesem sicheren Raum entsteht oft der Moment, in dem du begreifst: Ich darf das anders machen.
Veränderung beginnt nicht mit Disziplin, sondern mit Bewusstsein. Wenn du verstehst, warum du etwas tust – kannst du es auch loslassen.
Was Coaching leisten kann – und was nicht
Coaching ist kein Allheilmittel. Und es will auch keins sein.
Es heilt keine tiefen seelischen Wunden, ersetzt keine Therapie und gibt keine schnellen Lösungen. Aber: Es kann dich kraftvoll begleiten – gerade dann, wenn du innerlich schwankst und Halt suchst, ohne festgehalten zu werden.
Coaching kann dir helfen,
- Klarheit in dein inneres Chaos zu bringen
- deine Gedanken zu sortieren, ohne sie zu bewerten
- deine Gefühle nicht zu verdrängen, sondern zu verstehen
- in deinem Tempo zu spüren, was jetzt wichtig ist
Was es nicht kann:
- Vergangenes rückgängig machen
- Entscheidungen für dich treffen
- den Schmerz wegmachen
- dich vor unangenehmen Gefühlen bewahren
Aber es kann dafür sorgen, dass du dich in all dem nicht allein fühlst.
Dass du dich wieder spürst – nicht als Problem, sondern als Mensch in einem Prozess. Und genau darin liegt die Kraft von Coaching in Zeiten des Umbruchs.
Wenn nichts mehr ist wie vorher, darf etwas Neues entstehen – in deinem Tempo
Lebensumbrüche und Krisen reißen oft mehr auf als nur äußere Veränderungen. Sie stellen Fragen, für die du noch keine Sprache hast. Sie bringen Gefühle, die du vielleicht lange weggeschoben hast. Und sie verlangen nicht sofort Antworten – sondern erstmal einen Raum, in dem du überhaupt wieder atmen kannst.
Coaching ersetzt nicht deinen inneren Weg. Aber es geht ein Stück mit dir. Still, präsent, ehrlich. Ohne Plan, aber mit Haltung.
Und manchmal ist genau das der Unterschied: Ob du dich alleine durch das Ungewisse kämpfst – oder dir erlaubst, begleitet zu werden.
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Du steckst in einem Umbruch – und willst wieder klarer spüren, was jetzt für dich zählt?
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