Nichts ist konstanter als der Wandel.
Veränderungen begleiten uns unser ganzes Leben. Und wenn wir sie nicht selbst proaktiv vorantreiben, weil sie längst überfällig sind, kommt irgendwann das Leben um die Ecke und erteilt uns eine Lektion in Sachen Veränderungen auf die harte Tour.
Erfahre, warum Veränderung so schwerfällt, wo meine größten Entwicklungspotenziale lagen und welche Schritte dir helfen, selbst im größten Chaos klar zu sehen.
Was wäre dein erster Schritt?
Stell dir vor, du wärst von heute auf morgen gezwungen, dein gesamtes Leben umzukrempeln.
Was wäre dein erster Schritt?
Diese Frage mag sich beängstigend anfühlen, doch sie birgt auch enormes Potenzial für Wachstum und Selbstverwirklichung. Gerade wenn es um Veränderung geht, zucken die meisten von uns erstmal kurz zusammen und wollen den Zustand, wie er aktuell ist, nicht wesentlich verändern.
Wie du den Mut aufbringst, ein richtig gutes Leben zu führen
Warum fällt uns Veränderung so schwer?
Veränderung bedeutet oft, dass wir uns aus unserer Komfortzone bewegen müssen. Diese Zone mag sich sicher und vertraut anfühlen, auch wenn wir tief im Inneren spüren, dass sie uns nicht mehr guttut. Der Grund dafür liegt oft in unserer Angst vor dem Unbekannten. Unser Gehirn ist darauf programmiert, uns vor Risiken zu schützen – und alles, was außerhalb der gewohnten Bahnen liegt, wird als Risiko wahrgenommen.
Hinzu kommt, dass wir uns häufig an alte Muster und Gewohnheiten klammern, selbst wenn sie uns schaden. Diese Muster geben uns das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit, auch wenn wir uns dadurch selbst im Weg stehen.
Veränderung erfordert Mut, Geduld und das Vertrauen, dass etwas Besseres auf uns wartet, wenn wir den Sprung wagen. Es ist völlig normal, diese Angst zu spüren – aber es lohnt sich, ihr dennoch zu begegnen und den ersten Schritt zu gehen.
Mach deine Entwicklungspotenziale sichtbar
Meine persönlichen Erfahrungen mit Veränderungen
Vor ein paar Jahren stand ich genau vor so einer Situation. Ich hatte einen anspruchsvollen Job, der mir ziemlich viel abverlangte. Gleichzeitig befand ich mich in einer Beziehung, die sehr viel Aufmerksamkeit und Bestätigung forderte. Es fühlte sich an, als würde ich ständig auf rohen Eiern laufen – jede kleine Erschütterung brachte mich ins Wanken.
Erst als ich in mich hineingehört habe, wurde mir klar, dass mein persönliches Fundament bröckelte. Ohne stabilen Rückhalt im Privatleben wurde der Job schnell zu einem Schlachtfeld.
Ich erkannte: Wenn meine zwischenmenschlichen Beziehungen nicht stark genug sind, dann fehlt mir die Basis, um mich beruflich zu entfalten.
Das war mein Wendepunkt. Ich habe die Geduld aufgebracht, wirklich in mich hineinzuhören und mich gefragt: Was brauche ich wirklich?
Die Antwort war klar – die Beziehung, in der ich mich befand, tat mir schon lange nicht mehr gut.
Auch wenn mich der Schritt zunächst viel Kraft kostete, gab er mir schließlich die Freiheit, nach der ich gesucht hatte.
Durch diese Erfahrung habe ich gelernt, wie wichtig es ist, zunächst die eigenen, persönlichen Beziehungen zu stärken, um den nötigen Rückhalt für berufliche Herausforderungen zu haben.
Nur wenn wir uns sicher und geborgen fühlen, können wir unser volles Potenzial entfalten.
Das hilft dir, im Auge des Sturms klar zu sehen
Wenn alles um dich herum ins Wanken gerät, gibt es einige Strategien, die dir helfen, deinen inneren Kompass zu finden:
1. In dich hineinhören: Gönn dir regelmäßig Momente der Stille, um wirklich zu spüren, was du brauchst. Meditation oder ein achtsamer Spaziergang in der Natur können Wunder wirken.
2. Prioritäten setzen: Fokussiere dich darauf, was dir wirklich wichtig ist. Frage dich: Welche Menschen und Aufgaben geben mir Energie, und welche rauben mir Kraft?
3. Kleine Schritte planen: Veränderung muss nicht über Nacht geschehen. Setze dir kleine, realistische Ziele, die dich Stück für Stück in die richtige Richtung bringen.
4. Unterstützung suchen: Sprich mit vertrauten Menschen, die dir Rückhalt geben und denen du dich anvertrauen kannst. Manchmal hilft es, die eigenen Gedanken laut auszusprechen, um Klarheit zu gewinnen.
5. Flexibilität bewahren: Erlaube dir, Pläne anzupassen und umzudenken. Veränderung ist selten linear – sei offen dafür, dich auf neue Wege einzulassen.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber meine absolute Lieblingsübung, um mich zu sortieren ist das „Rad des Lebens“.
Erkenne deine Entwickungspotenziale mit dem „Rad des Lebens“
Sobald ich die verschiedensten Lebensbereiche durchgehe und für mich bewerte, wird schnell klar, welcher Bereich die größten Entwicklungspotenziale für mich bereithält.
Ich mache die Übung tatsächlich alle paar Monate regelmäßig. In ruhigen Momenten schaue ich mir meine „alten Räder“ an und freue mich, dass ich ehemals schwache Bereiche immens stärken konnte.
Wenn du dich nun inspiriert fühlst, Veränderungen in Angriff zu nehmen, aber noch nicht den finalen Schritt gehen kannst, kann ich dir folgende Übung anbieten, die dich weiterbringt:
Wähle einen Lebensbereich aus dem Rad des Lebens, in dem du dich innerhalb der nächsten drei Monate weiterentwickeln möchtest.
Frage dich selbst: Wo stehst du gerade in deinem Leben? Gibt es eine Beziehung oder einen Bereich, in dem du spürst, dass etwas nicht mehr stimmig ist?
Mache dir Gedanken darüber, was 100% gefühlte Lebensqualität in diesem Bereich wären, aber plane bitte nichts!
Beobachte lediglich, was sich entwickelt, wenn du diesem Bereich intensiv Aufmerksamkeit schenkst, ohne dir bewusst Veränderungen vorzunehmen.
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